doomscrolling ;)
>>> 04:37:23 Im Bett umherwälzend, nur noch ein letzter Blick aufs Handy: Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt rapide an; rot, knallrot. +++ 04:53:07 Ein allerletztes Mal schauen: Auf dieser Karte sind wir jetzt schon purpurrot, in dunkles Violett hineingehend. Puhhh! Vor Kurzem war da doch noch alles hellblau. +++
>>> 01:23:12„Nur Selenskyj kann eine Drehtür zuschlagen!“ Hhhm, das kenn ich ja irgendwie von den Chuck-Norris-Memes her. +++ 01:23:16 Eine Javelin zerfetzt einen T-72 mitaufgemaltem Z. +++ 01:23:21 Anzeige: „Lass dein Lächeln strahlen“ @Wrigley’s Extra #ShineExtraBright +++
Die Corona-Pandemie und der Krieg in derUkraine bestimmen das Netz: ein medienarchäologischer Ritt zwischen exponentieller Apokalypse, zwinkernden Smileys und darüber hinaus …
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Alexis Dworsky
Seit 2021 ist Alexis Dworsky Professor für Mediengestaltung am Institut für Kunst
und Bildung. Er verknüpft künstlerischpraktische mit theoretisch-reflektierenden und pädagogisch-vermittelnden Strategien.
Dworsky versteht den digital-medialen Raum als öffentlichen Raum: „Die virtuelle Welt
verschränkt sich immer mehr mit der physischen und auch hier kann man künstlerisch
forschen und intervenieren!“
Nach seinem Studium an der Akademie der Bildenden Künste München promovierte er
an der Bergischen Universität Wuppertal über die Kulturgeschichte des Dinosauriers.
Er lehrte unter anderem an der Akademie in München sowie kurz am Art Department
der Newcastle University und an der Kunstakademie in Budapest. Seine künstlerischen
Vermittlungs- und Forschungsaufenthalte führen ihn in die Ferne und ins Netz.